Knochenaufbau

"Durch Paradontose, entzündete Zähne oder Abszesse kann es zu einem Knochenverlust im Kiefer kommen. Oft ist es notwendig diesen fehlenden Knochen wieder aufzubauen."

Bei einem größeren Knochenverlust fehlt das darüberliegende Zahnfleisch, das für den ästhetischen Abschluß einer Brücke oder Prothese erforderlich ist. Bei der Implantation muß ausreichend Knochen für einen stabilen Halt der Implantate sorgen. Auch hier kann ein vorheriger Aufbau erforderlich sein.

Welche Materialien werden für den Knochenaufbau verwendet?
Wir verwenden eigenen oder künstlichen Knochen. Je nach Verträglichkeit des Patienten wird die optimale Behandlung ausgewählt.

Wie lange dauert das Einheilen des Knochenmaterials?
Je nach Größe des Knochenaufbaus dauert es zwei bis zwölf Monate, bis dieser stabil ist. Wenn nur wenig Knochen fehlt, kann man gleichzeitig Knochen aufbauen und implan-tieren. Das spart Behandlungszeit. Große Knochendefekte baut man erst auf und implantiert dann, wenn der Knochen stabil ist.

Gibt es Risiken?
Natürlich ist eine Implantation mit Knochenaufbau mehr infektionsgefährdet als eine Implantation in einen bereits ausreichend vorhandenen Knochen, Bei einem erfahrenen Operateur bleiben auch diese Risiken gering.

 

Der Sinuslift ist eine Sonderform des Knochenaufbaus. Wenn im Seitenzahn-bereich des Oberkiefers der Knochen nicht mehr ausreicht, wird diese Sonderform verwendet.

Was ist ein Sinuslift?
Mit Sinus ist die Kieferhöhle gemeint. Sie liegt über den Zähnen im Oberkieferseiten-bereich. Sie ist ein Hohlraum, der mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist.
Um künstliche Zahnwurzeln befestigen zu können, brauchen wir festen Knochen und keinen Hohlraum. Deshalb wird die Kieferhöhlenschleimhaut angehoben (geliftet) und im Bereich der Seitenzähne mit künstlichem und eigenem Knochen aufgefüllt. Dadurch wird der Hohlraum etwas kleiner und Knochen wird aufgebaut, in den anschließend implantiert werden kann.

Gibt es Einschränkungen?
Sprechen Sie mit uns, wenn Sie schon mal Probleme mit der Kieferhöhle (z. B. bei Erkältung) hatten, wenn Sie an Allgemeinerkrankungen, Zuckerkrankheit oder Stoffwechselerkrankungen leiden oder wenn Sie Raucher sind.